Die Kipungani Primary School als namensgebende Schule für den Verein erhält natürlich ebenfalls immer wieder Unterstützung vom Kipungani Schools Trust Germany e.V..

Da diese Inselschule aufgrund ihrer Lage am äußeren Ende der Insel Lamu und der kleinen Population dort immer nur eine begrenzte Schülerinnen- und Schülerzahl haben wird, ist sie was die finanzielle Ausstattung von Seiten der Regierung betrifft, im Nachteil. Schulfinanzierung beruht in Kenia zum Großteil auf „Köpfen“. Aber auch eine kleine Schule braucht natürlich die gleiche Anzahl von Klassenzimmern – bisher für acht Grundschulklassen plus zwei für die Vorschulklassen –, auch hier braucht es ein Lehrerzimmer, ein Zimmer für die Schulleitung, vielleicht noch eine Bücherei oder auch einen Computerraum. Es braucht Toiletten für die Kinder und für die Lehrkräfte und es braucht auch eine Schulküche, denn auch hier gibt es ein Schulspeisungsprogramm.

Glücklicherweise ist die Kipungani Schule was ihre Gebäude und Räumlichkeiten betrifft von unserer englischen Schwesterorganisation sehr gut unterstützt worden und erhielt dann vor zwei Jahren auch noch aus einem regionalen Entwicklungsfonds die Finanzierung für ein neues Dach für das gesamte Schulgebäude.

Unser Verein hat im Zusammenhang mit diesem Dach-Neubau Regenrinnen und einen Regenwassertank finanziert. Ebenfalls wurden die bis dahin nach oben offen Klassen- und Lehrerräume mit Zimmer-Decken und Trennwänden versehen.

Wichtig war der Bau der Schulküche mit angeschlossenem (aber abschließbarem) Vorratsraum. Bevor wir diesen kompletten Neubau finanziert haben, wurde auf offenem Feuer das tägliche Essen für die Schulkinder gekocht, was neben den ökologischen auch aus Sicherheitsaspekten ein nicht haltbaren Zustand war.

Unterstützt wurde auch der Bau eines weiteren Wassertanks, zu dem aus einer bestehenden Quelle Frischwasser gepumpt wird, der vor allem für Trinkwasser für die Kinder und für die Wasserversorgung der Schulküche genutzt wird.