Verein

Idee und Konzept

Die Investition in Bildung und Ausbildung ist der wichtigste Schritt, langfristig die Situation der Entwicklungsländer zu verbessern und den Menschen dort eine faire Chance auf Teilhabe in unserer globalisierten Welt zu geben.

Deshalb bauen und unterstützen wir Schulen und finanzieren Stipendien für Schülerinnen und Schüler in Afrika. Unser Fokus liegt dabei auf Grundschulen in Kenia. Alle unterstützten Schulen sind staatlich, da wir nicht ein paralleles – und damit oft elitäres – privates Nebenschulsystem fördern wollen.

Unsere Vereinsmitglieder arbeiten unentgeltlich und tragen ihre Kosten selbst. Denn Sätze wie „Ich will nicht für Büros und Verwaltung spenden.“ oder „Ich will, dass mein Geld komplett für etwas Sinnvolles verwendet wird.“ hört man häufig, wenn über das Thema Spenden gesprochen wird. Unser Kipungani Schools Trust Germany e.V. garantiert Ihnen, dass 100 Prozent Ihrer Spende direkt vor Ort für Projekte eingesetzt werden. Sollten Verwaltungskosten anfallen, werden diese von den Vereinsmitgliedern getragen.

Genauso wichtig wie die 100-Prozent-für-Projekte-Regel ist uns, dass wir vor Ort direkt mit der lokalen Bevölkerung zusammenarbeiten, die Menschen dort persönlich kennen sowie ihr Engagement und Wissen für die Projekte nutzen.

Erstens kommen die beschäftigten Arbeitskräfte aus der „local community“, womit das lokale Know-how genutzt wird und Einkommensmöglichkeiten geschaffen werden. Zweitens werden für Bauvorhaben vor Ort gekaufte Materialien verwendet, auch hiermit kommt Geld in die lokale Wirtschaft. Und drittens – wobei am wichtigsten – kommt die Initiative oder Anfrage für ein Projekt immer aus der ansässigen Bevölkerung. Nicht wir denken uns ein Projekt aus, sondern der Anstoß, der Bedarf wird lokal formuliert.

Ownership ist das Schlagwort, das die professionelle Entwicklungshilfe hierfür verwendet. Für uns bedeutet das: Es muss sichergestellt sein, dass nicht nur die Schulsituation für einige Kinder in Kenia verbessert wird, sondern dass eine größere Gruppe von Menschen an der Entwicklung und dem Gelingen des Projekts interessiert ist und z.T. auch ökonomisch davon profitiert.

Bei der Auswahl der Projekte achten wir darauf, dass wir mit den Verantwortlichen direkt zusammenarbeiten. Die Gelder werden unmittelbar für den Schulbau, Kauf von Lehr- und Lernmitteln etc. verwendet, womit Umwege und Verzögerungen durch die staatliche Bürokratie vermieden werden.

Das Überzeugende am Konzept des Kipungani Schools Trust Germany:

Der Vorstand und seine ehrenamtlich arbeitenden Mitglieder

Was uns im Kipungani Schools Trust Germany e.V. antreibt, ist das Wissen, dass man mit dem sinnvollen, gezielten und projektbezogenen Einsatz von Spenden einen sofort sichtbaren und langfristig wirkenden Erfolg erzielen kann.

Zwei unserer Vorstandsmitglieder leben einen Teil des Jahres in Kenia und kennen die Menschen und die Bedingungen vor Ort. Andere Vereinsmitglieder sind beruflich in der Bildungsarbeit tätig.
Darüber hinaus sind wir seit Jahren in die Arbeit des englischen Kipungani Schools Trust (→ Schwesterorganisation) eingebunden und besitzen langjährige Erfahrung mit Entwicklungshilfeprojekten.

Heike Sadrozinski

Dipl. Ökonomin, Jahrgang 1965, hat mehrere Jahre als Entwicklungshelferin in Mosambik gearbeitet und lebt die Hälfte des Jahres in Kenia.

Christian Müller

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Jahrgang 1960, selbständig, hat viele Jahre Afrika-Erfahrung.

Stefanie Schybaj

Dipl. Betriebswirtin (FH), staatlich anerkannte Heilpraktikerin, Jahrgang 1966, hat viele Jahre lang internationale Berufsbildungsprojekte in China, Polen und Italien geleitet. 

Mechthild Deschler

Dipl. Ökonomin, Jahrgang 1960, arbeitet in der schulischen und beruflichen Erwachsenenbildung als Seminarleiterin.

Michael Langer

Dipl. Ökonom, Jahrgang 1964, lebt in München und arbeitet in der Kommunikationsabteilung einer Hochschule.

Eva-Maria Riegger

Jahrgang 1963, lebt in Augsburg und unterrichtet Deutsch und Englisch an einem staatlichen Gymnasium.

Klaus Schachner

Dipl. Ökonom, Jahrgang 1962, pensionierter Berufsschullehrer im Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung.

Schwesterorganisation

Schwester-organisation

Der Kipungani Schools Trust (→ www.thekstrust.com), eine in London angesiedelte Charity, wurde im Jahr 2000 von Georgina Hood, John Seagrim und Cas Donald gegründet. Der Name des Vereins geht auf die erste Schule zurück, die Mittel für die Renovierung eines Gebäudes erhielt und die im Dorf Kipungani auf der Insel Lamu liegt.

Im Laufe der vergangenen Jahre hat der englische Trust die Renovierung bzw. den Ausbau von insgesamt 16 Schulen in Lamu County sowie in der Umgebung von Malindi mit Spendenmitteln finanziert. Für viele tausend Schülerinnen und Schüler wurde so das Lernumfeld deutlich verbessert.
Unsere Vorstandsmitglieder Heike Sadrozinski und Christian Müller waren bereits im englischen Kipungani Schools Trust engagiert, bevor wir im Februar 2009 beschlossen, unseren deutschen Verein Kipungani Schools Trust Germany e.V. ins Leben zu rufen.

Wir sind ein beim Registergericht Augsburg eingetragener Verein, der vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt ist. Ihre Spende an uns ist somit steuerlich abzugsfähig nach §10b EStG.

Wir arbeiten vor Ort in Kenia weiterhin mit dem englischen Kipungani Schools Trust zusammen und finanzieren einige Projekte gemeinsam.

Spenden

Jeder Euro hat seinen Sinn, egal ob Sie eine Schulbank oder den Bau einer neuen Schule finanzieren wollen.